„Himmlische Klänge“ in der Kilianskirche
Mit diesen Worten brachte es Pfarrer Christopher Reichert zum Ende des Konzerts des Männerchors des Liederkranzes am vergangenen Sonntag in der sehr gut besuchten Kilianskirche auf den Punkt. Die Sänger um Chorleiter Benjamin Walther hatten die Zuhörer auf eine Zeitreise durch die Kirchenmusik mitgenommen. Sie begann mit dem Festgesang aus Christoph Willibald Glucks im Jahr 1774 uraufgeführten Oper „Iphigenie in Aulis“ und reichte über das mit viel Gefühl vorgetragene, von Gudrun Ulrich am Klavier begleitete „Vater unser“ von Hanne Haller bis zu Willy Trapps Arrangement von Henry Purcells „Lobet den Herrn der Welt“.Gudrun Ulrich begeisterte die Zuhörer darüber hinaus auch mit ihrem virtuosen Zwischenspiel, Schuberts Impromptus Op. 90 Nr. 3, das mit lang anhaltendem Beifall bedacht wurde.
Mit ihrem Konzert in der Kirche stellten die Sänger eindrucksvoll unter Beweis, zu welch hervorragenden Leistungen sie auch mit einem mittlerweile etwas kleineren Ensemble in der Lage sind und viele Zuhörer erhoben sich nach dem letzten Ton zu Recht von ihren Bänken.
Ein kleiner Stehempfang der Kirchengemeinde bildete den gelungenen Abschluss eines sehr schönen Konzertabends.